Samstag, 28. Juli 2012

Regionalliga Ost in Havelberg

In Havelberg fand am 28. Juni das 3. von 4 Rennen der Regionalliga Ost Serie statt. In der Gesamtwertung der Teams lagen wir nach dem zweiten Wettkampf auf dem 10. Platz und wir hatten uns zum Ziel gesetzt, uns zu verbessern.
Havelberg liegt zwar nur 140 Kilometer nördlich von Berlin, allerdings fährt man über 50 Kilometer auf nicht wirklich toller Landstraße und somit brauchten wir fast 2,5 Stunden.
Um 14 Uhr war der Start in der Havel und es wurde um die „Spülinsel“ geschwommen. Erst gegen, dann mit der Strömung. Nach der Zeiten zu urteilen, fehlten entweder ein paar Meter oder man wurde recht schnell in Richtung Schwimmausstieg gespült. Trotz Neoverbot schwamm ich nur 37 Sekunden langsamer als 2011.

Leider sind die Platzierung der Zwischenzeiten wohl fehlerhaft, weil der Veranstalter selbst gebaute Transponder hatte, mit denen man etwas stärker die Zeitmesseplatte berühren musste und damit hatte einige Teilnehmer augenscheinlich Probleme.
Den Wechsel aufs Rad vollzog ich recht schnell, in der Hoffnung starke Radfahrer um mich zu haben, an denen ich mich orientieren konnte. Und ich hatte recht: raus aus der Wechselzone, rauf aufs Rad und erstmal ohne in die Schuhe zu schlüpfen einen Berg hoch und raus aus Havelberg. Das tat zwar recht weh, ich fand jedoch relativ schnell in den Wettkampf und konnte meine Aufholjagd beginnen.
Die Strecke war 4 Kilometer länger als die üblichen 40 Kilometer. Ansonsten war es komplett flach, kein besonders guter Straßenbelag und sehr windanfällig. Gruppefahren wurde auch wieder ganz groß geschrieben. Ich selbst bewegte mich mit zwei sehr radstarken Atlethen über den Kurs. Unser Trio fuhr fair, was auch das Jury - Motorrad, dass ein paar Minuten neben uns fuhr, bestätigte.
Ich stieg nach 1:02:07 h (1:22:46 h Wettkampfzeit) mit der zweit schnellsten Radzeit, unter Vorbehalt, als circa 15. vom Rad.
Nun ging es 3x über die 3,25 Kilometer lange Laufrunde. Direkt nach der Wechselzone lief man gleich einen sehr zähen Berg hoch, der einigen Startern in der zweiten oder dritten Runde zum Verhängnis wurde. Mit 38:09 Minuten lief ich die sechste Zeit.

In einer Geamtzeit von 2:00:55 h finishte ich in einem stark besetzten Starterfeld mit einem für mich sehr zufriedenstellenden 6. Platz. Ich verbesserte mich zum Vorjahr um fast drei Minuten (damals wurde mit Neo geschwommen). Mit der Zeit aus diesem Jahr wäre ich mit vier Sekunden am 2. Platz vorbei geschrammt.
Gewonnen hat Markus Thomschke, der eine Woche zuvor 6. und damit bester Deutscher beim Ironman 70.3 in Antwerpen geworden ist, vor Florian Seifert, der in Pirna als erster ins Ziel kam. Das Podest komplettierte der Cottbusser Zoltan Senczyszyn, der sich momentan auf der Ironman 70.3 Germany vorbereitet.

Meine Friesen Mannschaftskameraden wurden: Sören 21., Jonas 45., Philipp 56. und Marco 79.

In der Teamwertung wurde wir wieder 7. und haben uns damit einen Platz in der Gesamtwertung verbessert.

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