Krebser Duathlon

 Wie im vergangenen Jahr machte ich mich Mitte April auf nach Sachsen, um am Dohna Duathlon im Ortsteil Krebs teilzunehmen. Wirklich motiviert war ich an diesem Wochenende nicht und einsetzender Regen auf der Hinfahrt steigerte die Motivation nicht wirklich. Der Zweite von 2011, Harald Harnisch, stand nicht auf der Startliste, allerdings der drittplatzierte, Sebastian Guhr vom OSSV Kamenz, der in den letzten Jahren kontinuierlich seine Leistung verbesserte. Des Weiteren startete Zoltan Senczyszyn aus Cottbus, der in diesem Jahr erstmalig eine Profi-Lizenz gelöst hat.

Der erste Lauf über 10 Kilometer führte über eine 2,5km-Runde und anschließend über zwei 3,75 km-Runden.

Die hügelige Strecke war zu 20% asphaltiert und der Rest ging über unbefestigte Landwirtschaftswege. 

Nach 35:22 Minuten wechselte ich als siebter auf die Radstrecke. Zoltan führte allein mit einer Laufzeit von 33:07 Minuten. Auch auf Sebastian hatte ich zu diesem Zeitpunkt schon 30 Sekunden Rückstand.

Auf der selektiven Radstrecke musste man fünf Runden fahren, um auf die 36 Kilometer zu kommen. Mein Puls wollte nicht so richtig steigen und meine Beine fühlten sich nicht wirklich gut an, was wahrscheinlich auch mit meiner mangelnden Motivation zu tun hatte. Ich fuhr 2 Minuten langsamer als im Vorjahr und verlor weiter an Boden auf Sebastian und Zoltan. Nach 57:39 Minuten stieg ich als Dritter mit der drittschnellsten Zeit vom Rad.

Der Duathlon endete mit einem 3,75 Kilometer langen Lauf. Ich näherte mich sichtlich den auf Platz 2 liegenden Guhr, konnte ihm aber auf diesem kurzen Stück nicht mehr gefährlich werden. Leider riss an meinem linken Schuh mein Gummiband und der Schuhe wurde nur noch mit einer Schlaufe pro Seite gehalten. Ich schaffte es aber trotzdem mit 12:42 Minuten, die zweitschnellste Zeit zu laufen. Das zeigte mir zumindest, dass die Form da ist – nur der Kopf spielte an diesem Wochenende nicht richtig mit.

Zoltan gewann in einer Gesamtzeit von 1:41:28 h. Sebastian Guhr (1:44:55 h) holte den 2. Gesamtplatz und damit den Sächsische Meistertitel nach Kamenz und ich komplettierte in 1:45:44 h das Podium.