…des anderen Glück!
Am zweite Samstag im April 2015 wurde
vom Kreissportbund Ostprignitz-Ruppin e. V., wie im vergangenem Jahr der Ruppiner Duathlon als
Landesmeisterschaft ausgetragen.
Mein letzter Wettkampf, die
Offroadserie im November / Dezember 2014 mal nicht mit gerechnet,
(weil "eindisziplinische" Wettkämpfe keine Wertigkeit haben....kleiner
Scherz), lag fast genau 7 Monate zurück. Also bedurfte es doch
einiger Vorbereitung:
- Mir darüber bewusst werden, dass ich mich viel schneller als sonst bewegen muss, was Schmerzen besonders im Beinbereich mit sich führen kann.
- 2 – 3 Trainingseinheiten im Vorfeld auf dem Rad mit dem geweihartigen Lenker, der viel tiefer als der Sattel montiert ist, absolvieren.
- Wettkampfslauf- und Radschuhe aus den Katakomben des Schuhschranks graben.
- Tasche packen und dabei denken: „Was hatte ich sonst immer nur alles so eingepackt?“
- Heckenschere aus dem Gartenhaus holen und Frühjahrsbeinenthaarung vornehmen ;-)
Das Wetter war an jenem Samstag
unübertroffen und man konnte mit Fug & Recht behaupten:
„Es
ist Frühling!“
Um 11 Uhr gab der ortsansässige
Bürgermeister den Startschuss und die circa 150 Teilnehmer machten
sich auf den 5 Kilometer langen Trampelpfad, der die Laufstrecke
verkörpern sollte.
Im Gegensatz zu einigen anderen Startern kannte ich die Runde, die in diesem Jahr durch ihren modrig – schlammigen Untergrund auf den ersten etwa 800 Metern noch schwieriger zu Laufen war, als im Vorjahr.
Ich fädelte mich nach dieser Passage auf Position Fünf ein und wunderte mich über die Orientierungslosigkeit der Leute, die vor mir liefen. Nach 2,5 Kilometern kamen allerdings zwei ganz andere Dinge in mir auf:
Im Gegensatz zu einigen anderen Startern kannte ich die Runde, die in diesem Jahr durch ihren modrig – schlammigen Untergrund auf den ersten etwa 800 Metern noch schwieriger zu Laufen war, als im Vorjahr.
Ich fädelte mich nach dieser Passage auf Position Fünf ein und wunderte mich über die Orientierungslosigkeit der Leute, die vor mir liefen. Nach 2,5 Kilometern kamen allerdings zwei ganz andere Dinge in mir auf:
- Warum tut mir eigentlich muskulär alles so weh?
- Ich hasse Wettkämpfe die mit Laufen beginnen! ☺
Ich
versuchte mich damit zu motivieren, dass es ja nur 5 Kilometer seien
und ich 2003 bei der Duathlon WM schon einmal 20 Kilometer beim
ersten Lauf zu absolvieren hatte.
Ich wechselte als Dritter nach
18:55 Minuten mit 28 Sekunden Rückstand auf den Favoriten,
Maximilian Meißner, und dem 18 jährigen Maximilian
Strümpel. Noch bevor ich Zechlin verließ, hatte ich die Lücke zu
„Young-Max“ geschlossen. „TVB-Max“ allerdings schon außer
Sicht, was mich nachdenklich stimmte.
Ich blieb vorerst bei dem Youngster mit der herausragenden Laufleistung, zum einen, weil ich sehen wollte, was der Bengel vor hatte, zum anderen, weil ich auf meinen Teamkollegen Jonas, der erst einmal 20 Sekunden zu fahren musste, warten wollte.
Bei Kilometer 5 hatte Jonas das Loch zu uns geschlossen. Ab dem Zeitpunkt dödelten wir als Trio bis zum Wendelpunkte vor uns hin. Das einzige und auch nur mit einer Person besetzte Jurymotorrad rollte einige Zeit mit uns, bis es dann auf die Verfolger wartete. Als wir dann die Wendepylone sahen, aber keinen Meißner, taten sich Fragezeichen auf . Scheinbar muss er wohl an der einzigen Stelle, an der man abbiegen musste, trotz Streckenposten etwas verpasst haben.
Wie dem auch sei, er war nicht vor uns, somit waren wir drei die Führenden in diesem Rennen.
Ich blieb vorerst bei dem Youngster mit der herausragenden Laufleistung, zum einen, weil ich sehen wollte, was der Bengel vor hatte, zum anderen, weil ich auf meinen Teamkollegen Jonas, der erst einmal 20 Sekunden zu fahren musste, warten wollte.
Bei Kilometer 5 hatte Jonas das Loch zu uns geschlossen. Ab dem Zeitpunkt dödelten wir als Trio bis zum Wendelpunkte vor uns hin. Das einzige und auch nur mit einer Person besetzte Jurymotorrad rollte einige Zeit mit uns, bis es dann auf die Verfolger wartete. Als wir dann die Wendepylone sahen, aber keinen Meißner, taten sich Fragezeichen auf . Scheinbar muss er wohl an der einzigen Stelle, an der man abbiegen musste, trotz Streckenposten etwas verpasst haben.
Wie dem auch sei, er war nicht vor uns, somit waren wir drei die Führenden in diesem Rennen.
Nun
sollte Jonas die vorher besprochene Taktik umsetzen und attackieren,
was er auch tat.
Strümpel machte nicht einmal die Anstalt dem etwas hingegen zu setzen. Ich wartete bis Kilometer 20. Jonas war nun außer Sichtweite, Max S. schien platt zu sein, also entschied ich Jonas im zügigem Tempo zu folgen und das Ganze natürlich ohne Begleitung. Nun musste ich recht solide rauftreten, um den Abstand wieder zu verringern.
Ich kam auf 25 Sekunden wieder ran. Am Wechselzoneneingang stand Max M. und feuerte mich an, was meine Vermutung bestärkte, dass er wohl falsch gefahren sein. In diesem Moment bekam ich einen leichten Krampf im hinteren Oberschenkelbereich, was mein Absteigen vom Rad sicherlich recht merkwürdig aussehen ließ. Jonas hatte die kürzeste Zeit auf dem Rad in diesem Rennen verbracht und ich die zweitkürzeste, nun war ich mal gespannt, ob er wirklich zur Zeit so schlecht im Laufen drauf war, wie er im Vorfeld vermutete. Nach einem Kilometer war ich an ihm dran und er konnte tatsächlich nicht mehr beschleunigen. Ich lief meinen Stiefel weiter bis Kilometer 3,5. Jonas war außer Sicht und somit nahm ich das Tempo raus, machte meinen Einteiler auf und die Brille nach oben. Geschätzte 700 Meter vor dem Ziel nahm ich einen sich von hinten nähernden Läufer wahr. Es war Maximilian S. aus Ahrensfelde, der noch einmal seine ganz Kraft zusammen nahm, um mir das Leben schwer zu machen. Ich rette mich 14 Sekunden vor ihm ins Ziel und wurde Berliner Meister im Duathlon - schon wieder! ;-) (Wie Forrest Gump sagen würde.)
Strümpel machte nicht einmal die Anstalt dem etwas hingegen zu setzen. Ich wartete bis Kilometer 20. Jonas war nun außer Sichtweite, Max S. schien platt zu sein, also entschied ich Jonas im zügigem Tempo zu folgen und das Ganze natürlich ohne Begleitung. Nun musste ich recht solide rauftreten, um den Abstand wieder zu verringern.
Ich kam auf 25 Sekunden wieder ran. Am Wechselzoneneingang stand Max M. und feuerte mich an, was meine Vermutung bestärkte, dass er wohl falsch gefahren sein. In diesem Moment bekam ich einen leichten Krampf im hinteren Oberschenkelbereich, was mein Absteigen vom Rad sicherlich recht merkwürdig aussehen ließ. Jonas hatte die kürzeste Zeit auf dem Rad in diesem Rennen verbracht und ich die zweitkürzeste, nun war ich mal gespannt, ob er wirklich zur Zeit so schlecht im Laufen drauf war, wie er im Vorfeld vermutete. Nach einem Kilometer war ich an ihm dran und er konnte tatsächlich nicht mehr beschleunigen. Ich lief meinen Stiefel weiter bis Kilometer 3,5. Jonas war außer Sicht und somit nahm ich das Tempo raus, machte meinen Einteiler auf und die Brille nach oben. Geschätzte 700 Meter vor dem Ziel nahm ich einen sich von hinten nähernden Läufer wahr. Es war Maximilian S. aus Ahrensfelde, der noch einmal seine ganz Kraft zusammen nahm, um mir das Leben schwer zu machen. Ich rette mich 14 Sekunden vor ihm ins Ziel und wurde Berliner Meister im Duathlon - schon wieder! ;-) (Wie Forrest Gump sagen würde.)

Nein,
im Ernst, ich freue mich, dass ich dieses Rennen gewonnen habe, zum
einen, weil ich nicht damit gerechnet hatte und zum anderen, weil
meine Performance nicht gerade die Beste an diesem Tag war. Was
soll's? Erster Wettkampf, Material & Körper haben gehalten, also
Daumen hoch!
Jonas
wurde wie 2014 Dritter und M. Meißner schien wohl doch nicht so viel
oder so weit falsch gefahren zu sein, wie ich annahm, sondern, er
hatte nach eigener Aussage wohl auch einen technischen Defekt.
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