Tom lief ein super Rennen
und übergab den Staffelstab als Dritter an Jonas nach nur 21:54
Minuten. Jonas, der im Gegensatz zu Tom momentan hin & wieder
auch die schönen Seite des Lebens genießt, lief die 6,4 Kilometer
in 23:31 Minuten, verlor ein paar Positionen und wechselte nach 45:25
Minuten Wettkampfzeit auf mich. Mit nicht ganz 100 Meter vor mir lief
ein Starter eines konkurrierendem Teams. Ich brauchte etwas mehr als
einen Kilometer um die Lücke zu ihm zu schließen. Mein Plan war
erst ran, kurz erholen, dann ohne ihn weiter. Das war die Theorie,
aber die Praxis war, dass ich total platt war, als ich den Läufer
eingeholt hatte. Er forderte mich ein / zwei Mal mit einer Geste auf,
in die Führung zu gehen, nur als ich vorne war, wurde ich immer
langsamer, also verkrümelte ich mich lieber wieder im „Windschatten“
des Läufers im blauen Hemd. 200 Meter bevor ich den Staffelstab an
Maurice weitergab, zog der Mitstreiter das Tempo so an, dass er
einige Meter auf mich gut machte. Ich brauchte 23:03 Minuten für die
6,4 Kilometer durch den Düppeler Forst. Nun war unser Schlussläufer,
der unter anderem auch auf den Namen Moses hört, am Zug. Der Junge
hatte es heute wirklich nicht leicht; zum einen wollten seine Beine
nicht in gewohnter Manier rotieren und zum anderen wurde er vom
führenden Frauenteam überholt. Von nun an hatte er große Probleme,
sich zu konzentrieren. Frei nach dem Motto „auch ein Rücken kann
entzücken“ ließen Maurice' Augen selbst im Endspurt nicht von
Luisa Boschan ab. Er brauchte 23:48 Minuten und damit wurden wir wie
im Vorjahr Vierter! Naja, wenn wir von Gesamtwertung sprechen,
erreichten wir „beschämender Weise“ den 5. Platz.
Dafür einen Dank von der
restlichen Crew an unseren liebestollen Schlussflitzer ☺
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