Montag, 24. September 2012

2. Olympiapark Berlin Staffeltriathlon


Nur sechs Tage nach dem Berlin Man stand schon der nächste Wettkampf ins Haus, allerdings nichts wildes, zumindest von der Streckenlänge. Der Berliner Staffeltriathlon stand auf meinem Programm, der in diesem Jahr zum zweiten Mal an seinem neuen Standort (Olympiapark) ausgetragen wurde. 2011 gewann ich die Premiere zusammen mit Norman Fenske und Niklas Gärtner, zwei aufstrebende Nachwuchstriathleten, die in der ersten Bundesliga für den TuS Neukölln starten.
Einige Wochen zuvor wurde der Wettkampf von Sonntag, den 15. September, um einen Tag vorgezogen, weil wir sonst mit Hertha BSC und ihrem Spiel gegen VfR Aalen in die Quere gekommen wären.
Die beiden TuSsies und ich starteten unter dem Namen meines Arbeitgebers „Velocityberlin.de“ und wir behielten unsere Startreihenfolge aus dem Vorjahr bei... diese hatte uns ja auch damals zum Sieg geführt :-)
Reihenfolge wie folgt: Niklas 1, ich 2 und Norman 3:

Startreihenfolge
Sportler 1
Schwimmen
1.
Rad
4.
Laufen
7.

Sportler 2
Laufen
2.
Schwimmen
5.
Rad
8.

Sportler 3
Schwimmen
3.
Rad
6.
Laufen
9.

Wegen der zahlreichen Starter gab es drei Wellen, was den Nachteil hatte, dass man nie genau wusste, an welcher Position man liegt. Niklas schwamm die 500 Meter am schnellsten, folglich ging ich als Erster, dicht gefolgt von einer Potsdamer Mannschaft, auf die 3 Kilometer lange Laufstrecke. Schon nach wenigen Metern spürte ich tierisch meine Beine, ganz besonders die untere Wadenmuskelatur und die Oberschenkel, die mich zwei Tage zwangen, alle Treppen rückwärts runter zu gehen...
Zum Glück war nach rund 10 Minuten die Qual vorbei und ich klatschte bei Norman ab, der auf Bahn 6 schon wartete, den halben Kilometer zu paddeln.
Nachdem auch das geschafft war, war Niklas wieder an der Reihe mit 16 Kilometer Rad fahren.

Währenddessen setzte ich mich auf die Rolle und versuchte meine Beine einigermaßen locker zu bekommen. Etwa 10 Minuten bevor Niklas vom Rad stieg, begann ich mich einzuschwimmen.
Nach fast 8 Minuten klatschte ich bei Norman ab und schickte ihn auf die Radstrecke. 26 Minuten später, als Norman wieder zur Wechselzone zurück kam, begann unser letzter Durchlauf; jeder also noch eine Disziplin und in unserem Fall für jeden die „Sahne – Disziplin“. In unserer Startwelle waren wir Leader, da wir aber nicht wussten, ob das auch für den kompletten Triathlon reicht, legte sich jeder noch einmal voll ins Zeug. Niklas lief die schnellste Zeit, ich fuhr anschließend am schnellsten und Norman, als Schlussläufer, machte unseren zweiten Sieg perfekt.



Wir stellten unsere Siegerzeit aus dem Vorjahr um fast 4 Minuten vor der Friesen Elite ein.


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