Als ich mich am Morgen des 5. Juli 2014
zum gefühlt 200sten Mal auf dem Weg zum Storkow Triathlon machte,
wusste ich noch nicht, dass der veranstaltende Verein, T.V.
Fürstenwalde eine Veränderung der traditionellen Radstrecke wegen
Baumaßnahmen vorgenommen hatte.
Der Check-In ähnelte dem einer Ironman
- Veranstaltung, da niemand in die Wechselzone kam, wenn er sich
nicht vorher mit seinem Rad hatte ablichten lassen.
Die Schwimmstrecke ging unverändert
zwei Mal durch den Storkower See. Der Schwimmstart ist immer wieder
etwas besonderes, da alle Starter nebeneinander hüfttief im Wasser
stehen und eine Hand auf dem Holzsteg aufliegen muss.
Beim Anschwimmen zur ersten Boje fragte
ich mich, warum bei so einem „Dorftriathlon“ so geprügelt werden
muss? Das Schwimmen fühlte sich heute flüssig & auch nicht
langsam an, als ich aber nach 22:38 Minuten vom Ufer in Richtung
Wechselzone lief, wurde mir der Rückstand auf die Spitze zugerufen:
„3 Minuten!“
„Na, klasse“, dachte ich. Jetzt
wusste ich auch, warum es sich eben im Wasser so locker angefühlt
hatte. Diesen Rückstand auf Neo-Profi Seifert wieder aufzuholen,
würde definitiv ein hartes Unterfangen werden. Richtig gut in Tritt
kam ich auf den ersten Metern nicht so wirklich und so fuhr ich
vorerst ein Stück mit dem späteren Kallinchen Sieger 2014
Kurzdistanz, Blecke, dem ich dann aber fast dreieinhalb Minuten auf
dem Velo gab. Die veränderte Radrunde gefiel mir mehr, als der
traditionelle Kurs, der für seine Windanfälligkeit bekannt ist.
Drei U-Turns gab es pro Runde und einigen Teilnehmern erschien der
eine überflüssig, weil es nur in eine 100 Meter lange Sackgasse
ging, aber um 40 Kilometer exakt voll zu bekommen, war er eben doch
relevant. ;-)
Knapp über 58 Minuten brauchte ich
fürs Radfahren inklusive beider Wechsel. Ich hatte mich von der 19.
Schwimmposition auf Platz 4. vorgefahren. Nun hatte ich einen
Rückstand von 5:20 Minuten auf Florian Seifert vom „Alkfrei Team“
und satte 3 Minuten auf Vereinskollege Repmann, der scheinbar heute
die Revanche von der Duathlon LVM mit mir gesucht hatte ;-)
Gleich nach Verlassen der Wechselzone
lief ich auf den bis dato Drittplatzierten, Steffen Rada, auf, der
aber gleich von Beginn an seinen eigenen Stiefel lief. Da ich auch
heute die „Gomezbeine“ nicht angeschnallt hatte, war es
illusorisch, auf den verbleibenden 10 Kilometern an Flo & Yoni
ranzukommen. Und so war es dann auch, ich lief zwar schneller als die
Beiden (36:09' ich, 36:15' Jonas, 36:44' Florian), es änderte aber
auch nichts mehr an der Platzierungsreihenfolge:
1. Platz Florian Seifert 1:52:06
h
2. Platz Jonas Repmann 1:53:57
h
3. Platz Christian Hoffmann
1:56:52 h
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