Donnerstag, 14. August 2014

3. Platz bei der Berliner Triathlon Meisterschaft auf der Kurzdistanz

Als ich mich am Morgen des 5. Juli 2014 zum gefühlt 200sten Mal auf dem Weg zum Storkow Triathlon machte, wusste ich noch nicht, dass der veranstaltende Verein, T.V. Fürstenwalde eine Veränderung der traditionellen Radstrecke wegen Baumaßnahmen vorgenommen hatte.

Der Check-In ähnelte dem einer Ironman - Veranstaltung, da niemand in die Wechselzone kam, wenn er sich nicht vorher mit seinem Rad hatte ablichten lassen.
 
Die Schwimmstrecke ging unverändert zwei Mal durch den Storkower See. Der Schwimmstart ist immer wieder etwas besonderes, da alle Starter nebeneinander hüfttief im Wasser stehen und eine Hand auf dem Holzsteg aufliegen muss.
Beim Anschwimmen zur ersten Boje fragte ich mich, warum bei so einem „Dorftriathlon“ so geprügelt werden muss? Das Schwimmen fühlte sich heute flüssig & auch nicht langsam an, als ich aber nach 22:38 Minuten vom Ufer in Richtung Wechselzone lief, wurde mir der Rückstand auf die Spitze zugerufen: „3 Minuten!“
„Na, klasse“, dachte ich. Jetzt wusste ich auch, warum es sich eben im Wasser so locker angefühlt hatte. Diesen Rückstand auf Neo-Profi Seifert wieder aufzuholen, würde definitiv ein hartes Unterfangen werden. Richtig gut in Tritt kam ich auf den ersten Metern nicht so wirklich und so fuhr ich vorerst ein Stück mit dem späteren Kallinchen Sieger 2014 Kurzdistanz, Blecke, dem ich dann aber fast dreieinhalb Minuten auf dem Velo gab. Die veränderte Radrunde gefiel mir mehr, als der traditionelle Kurs, der für seine Windanfälligkeit bekannt ist. Drei U-Turns gab es pro Runde und einigen Teilnehmern erschien der eine überflüssig, weil es nur in eine 100 Meter lange Sackgasse ging, aber um 40 Kilometer exakt voll zu bekommen, war er eben doch relevant. ;-)
Knapp über 58 Minuten brauchte ich fürs Radfahren inklusive beider Wechsel. Ich hatte mich von der 19. Schwimmposition auf Platz 4. vorgefahren. Nun hatte ich einen Rückstand von 5:20 Minuten auf Florian Seifert vom „Alkfrei Team“ und satte 3 Minuten auf Vereinskollege Repmann, der scheinbar heute die Revanche von der Duathlon LVM mit mir gesucht hatte ;-)
Gleich nach Verlassen der Wechselzone lief ich auf den bis dato Drittplatzierten, Steffen Rada, auf, der aber gleich von Beginn an seinen eigenen Stiefel lief. Da ich auch heute die „Gomezbeine“ nicht angeschnallt hatte, war es illusorisch, auf den verbleibenden 10 Kilometern an Flo & Yoni ranzukommen. Und so war es dann auch, ich lief zwar schneller als die Beiden (36:09' ich, 36:15' Jonas, 36:44' Florian), es änderte aber auch nichts mehr an der Platzierungsreihenfolge:
1. Platz Florian Seifert 1:52:06 h
2. Platz Jonas Repmann 1:53:57 h
3. Platz Christian Hoffmann 1:56:52 h
 


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