Sonntag, 6. September 2015

Swim&Run Krumme Lanke 2015 (mittlere Distanz)

Wenn der eigene Verein einen Wettkampf veranstaltet, man die Zeit hat vor Ort zu sein, dazu das Glück, nicht als Helfer eingeteilt zu sein und das Privileg hat, kein Startgeld zahlen zu müssen, dann ist es fast schon Pflicht an den Start zu gehen.

Beim Krumme Lanke Volkstriathlon darf ich als Startpassinhaber nicht teilnehmen, für den Krone-Tri bin ich zu alt, der BerlinMan findet nur in den geraden Jahreszahlen statt, also bleibt nur der Swim&Run an der Krummen Lanke übrig. 2011 & 2013 startet ich auf der langen Distanz (1,1km – 7,5km) und vergangenes Jahr erstmalig auf der Mittleren (0,8km – 5km). Dabei machte ich die Erfahrung, dass mich diese „Sprintdistanz“ ohne Radfahren, bei weitem nicht so plättet, wie die „fast-Kurzdistanz“ ohne Radfahren. Zumal es mir eh schwerer fällt, gleich von der waagerechten Schwimmlage in die horizontale Laufposition, ohne vorher auf dem einspurigem Vehikel in der behaglichen Zwischenposition gewesen zu sein, zu gehen.
Der Schwimmstart ist an der gleichen Stelle wie beim Volkstriathlon, also die Badestelle kurz vorm großen Strand auf der rechten Uferseite, wenn man aus der Richtung Fischerhüttenstraße kommt. Wie in jedem Jahr wollten die Leistungsschwimmer aus der Trainingsgruppe von Roland Mütz (Z88) testen, ob sich ihr Schwimm-, Stabi- und vor allem Lauftraining während der Sommerferien  in und um die Krummen Lanke bezahlt gemacht hat und so sind auf den drei Streckenlängen immer recht viele Sportler aus diesen Reihen vertreten.

Ich & 46 Teilnehmer starteten um 9:30 Uhr,
 
allerdings würde ich wetten, dass keiner von denen in diesem Sommer so häufig in der Krummen Lanke war wie ich J
 
Laut Protokoll hatte ich die 5. schnellste Schwimmzeit, nur kann man das nicht so wirklich für voll nehmen, da diese Zwischenzeit erst ausgangs der Wechselzone genommen wurde. Würden ausschließlich nur Triathleten hier mitmachen, könnte man diese Zwischen- als Vergleichszeit werten. Da aber Leistungsschwimmer nicht die fixesten Wechsler sind, weil sie sich unter anderem  in der Wechselzone ein trockenes Shirt anziehen oder das Gesicht abtupfen, weiß ich weder als wievielter ich aus dem See gekommen war oder ob ich 10 Sekunden oder 3 Minuten auf die anderen verloren hatte. Was trotz allem Fakt war, ist, dass nach der ersten Disziplin zwei Mädels das Feld anführten. Die eine, Janina Breuer, kommt aus Karlsruhe, die andere war Larissa Rexin, die große Schwester von meinem Teamkollegen Lewin.
 
 
Die 50 Sekunden Rückstand lief ich im Nu wieder zu und machte auf den nur zwei Runden um den zweit beliebtesten Berliner Badesee à 2,5 Kilometer fast 3 Minuten Vorsprung draus. 
 
Ich gewann relativ konkurrenzlos mit beinahe 4 Minuten vor dem Zweiten Ken Kretschmann von Z88 und verbesserte meine Gesamtzeit um exakt eine Sekunde gegenüber dem Vorjahr.
 
Siegerin der Frauen wurde Lewins Schwester, die es sogar schaffte, Zweite im Männerfeld zu werden.

 

 

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