Beim Krumme Lanke Volkstriathlon darf ich als Startpassinhaber nicht teilnehmen, für den Krone-Tri bin ich zu alt, der BerlinMan findet nur in den geraden Jahreszahlen statt, also bleibt nur der Swim&Run an der Krummen Lanke übrig. 2011 & 2013 startet ich auf der langen Distanz (1,1km – 7,5km) und vergangenes Jahr erstmalig auf der Mittleren (0,8km – 5km). Dabei machte ich die Erfahrung, dass mich diese „Sprintdistanz“ ohne Radfahren, bei weitem nicht so plättet, wie die „fast-Kurzdistanz“ ohne Radfahren. Zumal es mir eh schwerer fällt, gleich von der waagerechten Schwimmlage in die horizontale Laufposition, ohne vorher auf dem einspurigem Vehikel in der behaglichen Zwischenposition gewesen zu sein, zu gehen.
Der Schwimmstart ist an der gleichen Stelle wie beim Volkstriathlon,
also die Badestelle kurz vorm großen Strand auf der rechten Uferseite, wenn man
aus der Richtung Fischerhüttenstraße kommt. Wie in jedem Jahr wollten die
Leistungsschwimmer aus der Trainingsgruppe von Roland Mütz (Z88) testen, ob
sich ihr Schwimm-, Stabi- und vor allem Lauftraining während der
Sommerferien in und um die Krummen Lanke
bezahlt gemacht hat und so sind auf den drei Streckenlängen immer recht viele
Sportler aus diesen Reihen vertreten.
Ich & 46 Teilnehmer starteten um 9:30 Uhr,
allerdings
würde ich wetten, dass keiner von denen in diesem Sommer so häufig in der
Krummen Lanke war wie ich J
Laut Protokoll hatte ich die 5. schnellste Schwimmzeit, nur
kann man das nicht so wirklich für voll nehmen, da diese Zwischenzeit erst
ausgangs der Wechselzone genommen wurde. Würden ausschließlich nur Triathleten
hier mitmachen, könnte man diese Zwischen- als Vergleichszeit werten. Da aber
Leistungsschwimmer nicht die fixesten Wechsler sind, weil sie sich unter
anderem in der Wechselzone ein trockenes
Shirt anziehen oder das Gesicht abtupfen, weiß ich weder als wievielter ich aus
dem See gekommen war oder ob ich 10 Sekunden oder 3 Minuten auf die anderen verloren
hatte. Was trotz allem Fakt war, ist, dass nach der ersten Disziplin zwei
Mädels das Feld anführten. Die eine, Janina Breuer, kommt aus Karlsruhe, die
andere war Larissa Rexin, die große Schwester von meinem Teamkollegen Lewin.
Die 50 Sekunden Rückstand lief ich im Nu wieder zu und machte auf den nur zwei Runden um den zweit beliebtesten Berliner Badesee à 2,5 Kilometer fast 3 Minuten Vorsprung draus.
Ich gewann relativ konkurrenzlos mit beinahe 4 Minuten
vor dem Zweiten Ken Kretschmann von Z88 und verbesserte meine Gesamtzeit um
exakt eine Sekunde gegenüber dem Vorjahr.
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